Welche Dynamikzeichen gibt es?

Um ein Musikstück interessanter zu gestalten, ändern Komponisten auf verschiedene Weise die Lautstärke im Lied. Hierbei sprechen wir in der Musik von der Dynamik. Die Dynamikzeichen werden unter der Notenzeile meist kursiv notiert und wie folgt unterschieden:
 
pianissimo possibile – so leise wie möglich
pianissimo – sehr leise
piano – leise
mezzopiano – mitelleise
mezzoforte – mittellaut
forte – laut
fortissimo – sehr laut
fortissimo possibile – so laut wie möglich.
 
Die Zeichen sind so lange einzuhalten, bis ein anderes Zeichen im Lied folgt.
Natürlich kann man die Lautstärke mit seinem Instrument auch allmählich ändern:
 
Crescendo – allmählich lauter werden
decrescendo / diminuendo – allmählich leiser / schwächer werden.
 
Die Zeichen können über wenige Töne, aber auch über mehrere Takte gezeichnet sein. Je länger der Crescendo bzw. Descrescendo-Abschnitt ist, desto langsamer muss die Lautstärke verändert werden. Manchmal steht auch die Start- und Ziellautstärke am Beginn und Ende des Zeichens. Außerdem kann man mit Akzenten einzelne Töne besonders hervorheben.
 
Der einfache Akzent > sieht aus wie eine kleine Decrescendo-Gabel und wird i.d.R. auch so gespielt, d.h. starkes Hervorheben zu Beginn, und dann ausklingen lassen. Es ist ein eher leichter Akzent, scharf anzuspielen mit abschwellender Betonung. Manche spielen ihn deshalb einfach wie eine betonte Staccato-Note und bezeichnen ihn als kurzen Akzent.
 
Die zweite Variante für einen Akzent ist ein Dach über dem Kopf, dieser Akzent ist stärker (also lauter als >) und wird über die ganze Länge der Note betont (deswegen auch langer Akzent genannt).