Neujahrskonzert „Die Jahresuhr“

Beim Neujahrskonzert am 20.01.2018 der Akkordeon-Zwerge in der Markranstädter Kirche waren natürlich auch 20 Mitglieder des Bernhard.t.iner-Akkordeonorchesters dabei. Sie und einige Junior-Bernis, allen voran die BAO-Anwärter, unterstützten die Kleinen organisatorisch und spielerisch.
Die Titel orientierten sich am Leistungsstand der Kleinen. Aber mit „Wenn ich vergnügt bin, muss ich singen…“ hatten auch die „Großen“ ihre Premiere. Alles in allem war das Konzert eine tolle Gemeinschaftsleistung der Akkordeon-Zwerge, Junior-Bernis und des BAO und das Publikum sparte nicht mit Beifall.Ein Dankeschön für die super Unterstützung durch die Kirchengemeinde Markranstädt und den Getränkehandel Kirchhoff!


Bericht: Eva Bernhardt

Willkommen 2018!

2018 ist schon ein paar Tage alt und der Kleingruppenunterricht hat bei uns bereits wieder begonnen.

Hinter uns liegt ein ereignisreiches Jahr. Als Beispiele sind unter anderem das Konzert bei der Jahrestagung der Musikschule Fröhlich zu nennen sowie das Konzert im großen Gewandhaus zu Leipzig, wo sonst nur die ganz großen Musiker spielen.
Am Samstag proben wir wieder das erste Mal im großen Rahmen. Dabei haben wir diesmal ganze 16 BAO-Anwärter, die im Sommer in unser Orchester aufgenommen werden möchten! Und für den 20.01.2018 ist ein Neujahrskonzert in der Kirche in Markranstädt geplant. Das wird hauptsächlich von unseren jüngsten Schülern sowie einigen Juniorbernis und BAO-Spielern als Unterstützung gestaltet. Tickets sind noch erhältlich, also unbedingt zuschlagen!

Weitere Highlights sind für 2018 geplant, zum Beispiel unsere Tournee in den Harz, die Probelager der Jüngeren, unser alljährliches Konzert in Bad Liebenwerda und am Ende des Jahres natürlich unser Weihnachtskonzert. Aber bis dahin dauert es ja noch ein wenig. 😉

Wolfgang Petry (* 22. September 1951)

Mit einem Medley bestehend aus den Hits „Der Himmel brennt“, „Sommer in der Stadt“, „Verlieben, Verloren, Vergessen, Verzeih’n“, „Wahnsinn“ und „Weiber“ ehren wir als Orchester den deutschen Sänger Franz Hubert Wolfgang Remling, der zwischen 1975 und 2006 unter dem Künstlernamen Wolfgang Petry auftrat.
Die Lieder stammen aus ganz verschiedenen Phasen seiner langen Karriere, sind aber alle immer wieder gern gehört und laden zum Mitsingen ein. Bekannt war der Künstler lange auch für seine zahlreichen Freundschaftsbänder, die fast seinen gesamten linken Unterarm bedeckten. 2002 trennte er sich schließlich von diesem Markenzeichen und versteigerte die Bänder zugunsten der Opfer des Hochwassers im Sommer 2002.

VoXX-Club (* 2012)

Die Band der deutsch-österreichisch-schweizerischen Freundschaft – das ist voXX-Club. Wieso? Weil die Mitglieder der Band, die sich 2012 in München gründete, aus allen drei Ländern stammen. Ihre Musik zählen sie zur Neuen Volksmusik, ein Genre, bei dem man Elemente der Volksmusik mit anderen Musikstilen zu vermischen versucht.
VoXX-Club zeichnen sich vor allem durch ihren alpenländischen Musikstil aus. Eine Nominierung für einen ECHO können die Musiker bereits verbuchen – nämlich 2014 in der Kategorie „Volkstümliche Musik“. Als ihr größter Hit gilt „Rock mi“, eine Coverversion des im Jahr 1996 von den Alpenrebellen veröffentlichten Hits. Dieses Lied ist bis heute beliebt auf beispielsweise Oktoberfesten und auch bei uns Bernhard.t.inern: Seit dem letzten Jahr spielen wir „Rock mi“ regelmäßig auf unseren Konzerten.

Udo Jürgens (1934 – 2014)

Mit über 100 Millionen verkauften Tonträgern ist er einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Künstler. Zudem gewann er 1966 den Grand Prix Eurovision de la Chanson, heutzutage besser unter Eurovision Song Contest bekannt.
Udo Jürgens komponierte mehr als 1000 Lieder. Natürlich kennen wir nicht alle Lieder von ihm, aber jeden sind Stücke wie „Aber bitte mit Sahne“, „Griechischer Wein“ oder „Ich war noch niemals in New York“ ein Begriff. Auf Grund seines großen Erfolges wurden einige seiner bekanntesten Werke in ein Musical verwandelt. Aber nicht nur in ein Musical, auch auf unsere Notenständer haben es seine Songs als Medley geschafft.

The Weather Girls (* 1980)

Mit ihrer Hymne „It’s Raining Men“ hatten die Weather Girls 1983 einen internationalen Hit, der seitdem auf keiner Party und natürlich auch nicht in unserem Repertoire fehlen darf.
Zu dieser Zeit bestand das Duo aus den Sängerinnen Martha Wash (*28. Dezember 1953) und Izora Armstead (6. Juli 1943 bis 16. September 2004). Zuerst waren sie als Backgroundsängerinnen aufgetreten, bevor sie sich 1980 zusammentaten. Leider sollte ihr großer Hit vorerst der einzige bleiben, und so folgte den kommerziell erfolglosen Jahren der späten 1980er die Trennung. In den 1990er Jahren trat Izora Armstead gemeinsam mit ihrer Tochter Dynelle wieder unter dem Namen „Weather Girls“ auf und es folgte der bekannte Song „Can you feel it“.

Schürzenjäger (1973 – 2007)

Die österreichische Musikgruppe wurde bereits 1973 unter dem Namen „Zillertaler Schürzenjäger“ gegründet. Sie begannen mit der Interpretation traditioneller Musik auf modernen Instrumenten. Im Laufe der Zeit entwickelten sie sich zu einer Band, deren Repertoire vom volkstümlichen Schlager über Pop bis zum Rock reichte. Mit „Sierra Madre“ – einem Titel, der sich auch in unserem Repertoire wiederfindet – hatten sie 1987 ihren ersten großen Hit.
Noch öfter ist in unseren Konzerten der Titel „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ enthalten. Diese ursprünglich traditionelle Volkstanzmelodie wurde 1991 erfolgreich von den Schürzenjägern interpretiert. Aufgrund von Verwechselungen mit anderen Bands entfiel 1996 dann der Namenszusatz „Zillertaler“. Ihr letztes Konzert in Deutschland gaben Sie am 14.07.2007 in Uelsen.

Reinhard Mey (* 21. Dezember 1942)

Als waschechter Berliner zählt Reinhard Mey zu den bekanntesten deutschen Musikern, der schon in jungen Jahren sehr für die Musik Interesse zeigte und neben Klavier und Gitarre sich selbst das Trompete spielen beibrachte. Seine Lieder zeichnen sich durch umfangreiche Texte und eingängige Melodien aus. Die Musik ist stark vom französischen Chanson sowie auch von Country-Musik beeinflusst. Vor allem seit den 90er Jahren sind seine Liedtexte zunehmend politisch und gesellschaftskritisch. Vorher behandelten seine Lieder aus dem Leben gegriffene Themen. Dies waren Liebeslieder, Lieder über den Tod und das Fliegen.
Das bekannteste Lied ist hierbei „Über den Wolken“, bei dessen Interpretation des Bernhardtiner Akkordeonorchesters stets kräftig mitgesungen wird.

Paul Kuhn (1928-2013)

Paul Kuhn war schon sehr früh auf der Bühne daheim: Bereits als Achtjähriger trat er bei der Funkausstellung auf, und das übrigens als Akkordeonspieler! Ein paar Jahre später entdeckte er dann auch die Jazzmusik für sich. Somit war es fast unausweichlich, dass er später das Konservatorium in Wiesbaden besuchte und abschloss. Seit den 1950er Jahren komponierte der Sänger dann Unterhaltungsmusik, zum Beispiel das bekannte Schunkellied „Es gibt kein Bier auf Hawaii„, das sich auch in unserem Repertoire befindet.
Nachdem das Jahr 1980 ein paar schwere Zeiten für ihn bereit hielt, wagte er drei Jahre später einen Neuanfang und gründete sein eigenes Orchester. In den 90ern wurde Paul Kuhn dann wieder aktiver im Jazzbereich, beispielsweise mit der Gründung des Paul Kuhn Trios.